Von Beobachter zum Protagonist des Bildes
mit dem Künstler Juan Miguel Restrepo
„Die Liebe ist die Tochter der Erkenntnis; die Liebe ist umso glühender, je tiefer die Erkenntnis ist“
Leonardo da Vinci
Das Auge des Zeichners
In dieser ersten Sitzung lernen wir das Sehen neu, indem wir Ratschläge und Übungen von großen Meistern der Zeichnung anwenden. Auf diese Weise schärfen wir unsere Wahrnehmung und erlangen zudem eine tiefere Erkenntnis über die Zeichnung.
List, Trickserei und andere Magien
Gemeinsam entdecken wir die Geheimnisse der Zeichenkunst und wertvolle Hilfsmittel, die von Künstlern bereits vor Jahrhunderten benutzt wurden.
Der Blick in die Unendlichkeit
Diese Sitzung bietet einen Exkurs in die perspektivische Zeichnung und räumliche Darstellung. Wir konstruieren auf einem Blatt die dritte Dimension und erschaffen eigene Bildräume.
Zeichnen nach dem menschlichen Modell
Eine der wichtigsten Lehrmethoden für Künstler ist das Zeichnen nach der Natur. In dieser Sitzung werden wir anhand eines lebenden Modells die Form des menschlichen Körpers erfassen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem persönlichen Strich und der eigenen Intention.
Exponateinrichtung
Exponateinrichtung in der Ausstellung Begegnungen mit Rom im Auftrag des Kupferstich-Kabinetts, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Verkaufsdisplay für Gitarren Meckbach, Berlin
Dieses Verkaufsdisplay ist ein Entwurf für Gitarren Meckbach in Berlin. Aufgabe war die Gestaltung einer speziellen Präsentationsfläche für Gitarren und der Werkstatt. Das Display sollte dem Raum einen besonderen Charakter geben und auf die Wirkung eines Ausstellungsraums von hochwertigen Gitarren abzielen. Die Beleuchtungssituation, die Farben und die Verteilung der Gitarren in Raum spielte eine wichtige Rolle bei dem Design des Objekts.
Ausstellungskonzeption / „Phänomen Expressionismus“
In dieser Ausstellung ist der museale Raum nicht nur ein Ort, an dem Bilder ausgestellt werden. Er ist selbst als eigenständiges Kunstwerk konzipiert. Die Ausstellung umfasst drei Räume. Die Innenarchitektur eines jeden Raumes ist jeweils einer ausgewählten Szene aus Robert Wienes bekanntem Spielfilm „Das Cabinet des Dr. Caligari“ von 1920 nachgestellt. Ziel ist es, die Wahrnehmungswelt vor der Entstehung des bekanntesten Films des Expressionismus erfahrbar zu machen. Folglich wurden Werke ausgewählt, die bis 1920 entstanden sind. Die Ausstellung selbst ist als Entdeckungsreise konzipiert. Zentrales Element ist die Innenarchitektur, welche den Besucher an den Schauplatz der jeweiligen Szene des Films versetzt. Die Innenarchitektur und die Beleuchtungssituation empfinden am Standort des Eingangsbereiches eines jeden Raumes das entsprechende Szenenbild nach. Die Ausstellungsarchitektur regeneriert folglich die Atmosphäre der ausgewählten Szene, welche mit den Bildern und ihrer Positionierung im Raum in Kommunikation tritt. Die Bilder sind nie sofort sichtbar, sodass der Besucher zunächst den Raum „erkunden“ muss, um die ausgestellten Werke bewusst zu „finden“. Dabei durchläuft der Besucher während der Ausstellung drei expressionistische Visionen: Raum 1 - „Begegnungen in der Stadt“, Raum 2 - „Eros und Thanatos“ und Raum 3 - „Flucht in die Utopie“. Die Vorlage für Raum 1 bildet die Marktplatzszene, für Raum 2 das Stadtfest und für Raum 3 die Straße, welche zum Stadtschreiber führt.
Skulpturen-Entwurf für Mundipharma Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG
Der Skulpturen-Entwurf entstand im Rahmen eines ausgeschriebenen Wettbewerbs. Gemäß der Ausschreibung wurden bei dem Entwurf folgende Komponenten realisiert: Bezug zur Architektur (drei Gebäude – drei Elemente); Schräge der Elemente als Echo zu Breuers Fassade; Reduktion auf drei wesentliche Elemente, symbolisiert durch drei farbige Obelisken, die im Dreiklang stehen: Rot – der Mensch; Grün – die Natur; Blau – die Wissenschaft. Symbolische Umsetzung der Unternehmensphilosophie: Mensch, Natur, Wissenschaft (Rot, Grün, Blau); Dynamik (sich umeinander drehende Elemente); Flexibilität (Perspektivenwechsel durch Bewegung um Skulptur); Fortschritt (aufstrebende Elemente)
Der Riese
Als Anamorphose bezeichnet man Bilder, die nur unter einem bestimmten Blickwinkel erkennbar sind. In diesem Fall ist das Bild sehr stark in die Länge verzerrt, somit eine »Längenanamorphose«. Blickt man aus der richtigen Position auf das Bild, erscheint es entzerrt und in korrekten Proportionen. So kann man optische Täuschungen erzeugen.
Hier wird das Märchen »Das tapfere Schneiderlein« bearbeitet – insbesondere jener Teil der Geschichte, als das tapfere Schneiderlein zwei grausamen Riesen gegenüber tritt. Diese Längenanamorphose bietet die Möglichkeit, in einen Raum drei optische Täuschungen zu erleben: Der verzerrt gemalte Riese auf den Boden erscheint in den Augen aus korrektem Blickpunkt entzerrt sowie proportional korrekt. Der Mensch, der zu Füßen des Riesen steht, erscheint von genanntem Blickpunkt aus so groß wie der auf dem Boden gemalte Riese. Steht eine weitere Person am Kopf des Riesen, erscheint diese kleiner und verkörpert somit »das tapfere Schneiderlein« aus dem Märchen. In der Geschichte ärgert das tapfere Schneiderlein die beiden Riesen und bringt sie dazu, sich gegenseitig zu töten. Ein zusätzliches Element wäre ein Foto, welches der Betrachter von seinem festen Blickpunkt mit der eigenen Kamera schießt, um die gesamte Illusion einzufangen.
Visualisierung einer Umfrage mit Illustrationen zur ökologischen und ökonomischen Bewertung von Ökosystemdienstleistungen. Die Arbeit entstand in Kooperation mit der Philipps-Unversität Marburg im Rahmen des internationalen Projektes The Future Okavango.